Unser Leistungsspektrum
Mit Hilfe der unten skizzierten Verfahren streben wir eine auf die individuellen Belange ausgerichtete kardiologische Behandlung auf höchstem Niveau an. Ziel ist es für unsere Patientinnen und Patienten eine möglichst optimale Vorsorge bei Risikofaktoren, eine wirkungsvolle Therapie bei Herz- und Gefäßerkrankungen sowie eine bestmögliche Nachsorge nach interventionellen oder operativen Herz- und Gefäßeingriffen erzielen zu können.
Anamnese: Zentrales Anliegen unserer ambulanten kardiologischen Versorgung ist die genaue Erfassung von Beschwerden, Lebensgewohnheiten und insbesondere auch der Familiengeschichte.
Körperliche Untersuchung: Für die Beurteilung des Allgemein- und Ernährungszustandes ergeben sich für uns aus der körperlichen Inspektion, den Messungen von Größe und Gewicht sowie des Blutdruckes an beiden Armen wichtige Informationen. Die gezielte kardiologische Untersuchung der Lunge und des Herzens durch Abhören (Auskultation) ergeben einen ersten Eindruck über die Herz- und Lungenfunktion.
EKG: Aus einem EKG in Ruhe entnehmen wir erste Hinweise auf den Herzrhythmus und auf etwaige Herzerkrankungen. Aus einem Langzeit-EKG bis zu einer Woche können wir die Stabilität des Herzrhythmus und insbesondere auch Rhythmusstörungen bewerten. Das Belastungs-EKG dient uns als Provokationstest für belastungsabhängige Durchblutungsstörungen des Herzens (EKG-Veränderungen, Rhythmusstörungen) und insbesondere auch zur Prüfung der Blutdruckregulation. Ergänzend zur Beurteilung der Blutdruckregulation können wir auch aus einer Langzeit-Blutdruckmessung wertvolle Hinweise über die tages- und aktivitätsabhängige Blutdruckregulation gewinnen.
Echokardiographie: Die sonographische Untersuchung des Herzens (transthorakale Echokardiographie) ist unser wichtigste Bildgebungsverfahren zur Messung und Bewertung der Größe und Bewegungsabläufe der Herzhöhlen (Herzkammern), die Wandstärke der Herzmuskulatur und die Funktion der Herzklappen. Aus dieser Untersuchung ergeben in Zusammenschau mit etwaigen Beschwerden etwaige Empfehlungen über die Notwendigkeit weiterer, gegebenenfalls auch stationärer Untersuchungen.
Sonographie: Mit der Sonographie der Halsgefäße, der Schildrüse, der Leber sowie der Nieren lassen sich häufig Ursachen für sekundäre Herz- und Gefäßerkrankungen aufklären.
Laboruntersuchungen: Zur Analyse der Organsysteme (Nierenfunktion, Leberfunktion, Gerinnung, Herzfunktion u.a.) bestimmen wir in Kooperation mit einem Freiburger Labor gezielt einzelne Parameter, aus denen wir wichtige Schlüsse über Ihre Organfunktionen auch im Hinblick auf eine möglichst genau Therapieplanung ziehen können.
Molekulargenetische Analytik: Ergibt sich aus den Beschwerden, der Familiengeschichte und/oder unseren apparativen Untersuchungen der Verdacht auf das Vorliegen einer genetischen Erkrankung, können wir aus einer einfachen Blutprobe nach eingehender Aufklärung und nach schriftlichem Einverständnis bei einem von mehreren Medizinischen Versorgungszentren in Süddeutschland gezielt Erbanlagen analysieren lassen. Damit kann häufig eine Verdachtsdiagnose bestätigt oder auch ausgeschlossen werden, was gezielte Präventivmaßnahmen ermöglicht.
Stationäre Diagnostik und Therapie: Sollte sich aus unseren Untersuchungen die Notwendigkeit für weiterführende Untersuchungen wie eine Computertomographie (CT), eine Magnetresonanztomographie (MRT) oder eine Herzkatheteruntersuchung ergeben, können diese Untersuchungen an den ggfls auch gewünschten Zentren organisiert werden. Dies betrifft auch die Planung operativer Eingriffe.